„Wer mag der Kapitän an Bord sein?“, fragt man sich auf so manchem Boot. Wenn man ehrlich ist, braucht man sich das auf der Beberich nicht zu fragen: Man sieht es sofort und es wurde ihm schon in die Wiege gelegt, er ist der geborene Kapitaen – führt seine Crew mit Härte und Stränge. Zu lachen hat an Bord nur der Kapitän, … wenn er will!
Ein Alphatier der besonderen Art. (1979)
Ok, ich gebe zu – manchmal lass ich auch die Anderen beim Lachen ran und in Wirklichkeit geht es häufig um den Spass an der Freude, um den Genuss des Segelns und den Spass am gemeinsamen Segeln. Dennoch gibt es Momente wo nur einer das Sagen hat: Beim An- oder Ablegen gibt der Kapitän die Komandos und niemand anders.
Hinweise von Crewmitgliedern sind gern gesehen – ausser sie verbalisieren sich in einem schreienden „Aaaachtung!“ – dieses hilft keinem. Wenn jemand etwas sagen moechte, dann bitte ruhig und klar: „Vorne Steuerbord nur noch einen Meter bis zum Pfeiler.“ – das hilft dem Kapitän und er kann entsprechend reagieren.
Insbesondere aber wenn der Wind auffrischt, das Wasser etwas voller wird und das Fahrwasser enger ist – dann geht es drum, das der Kapitän für die Sicherheit an Bord sorgt – und nebenbei bemerkt: Der Skipper ist die ganze Zeit laut Gesetz fuer die Sicherheit der Crewmitlieder verantwortlich, eine Verantwortung die getragen werden muss – und hierfür die entsprechenden Komandos gibt die dann zügig zu befolgen sind. – Entsprechende Komandos werden an Bord besprochen und man sollte schnell am Tonfall und den Gesichtszuegen des Skippers sehen wann er es ernst meint und nicht mehr zu grossen Spässen aufgelegt ist – dabei geht es wie gesagt nicht um den Trieb Menschen komandieren zu wollen, sondern um die Sicherheit Aller.
Viele Köche verderben den Brei, so heisst es nicht umsonst.
Also, unterwerft ;) euch und heuert an …