MANCHMAL GEHT ES HART ZU. ← 15. März 2011

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MANCHMAL GEHT ES HART ZU.

Manch einer ist Gutwettersegler, andere wiederum sind verrueckt und segeln bei jedem Wetter. Die Beberich liegt irgendwo dazwischen: Der Wind kann wehen, das Wasser auch mal von oben kommen oder die Temperaturen im Keller sein. Die Beberich segelt solange das Wetter es erlaubt und die Tour sicher ist.

Die Beberich liebt das Segeln und die endlose haerte auf dem Wasser. Es geht selten darum der schnellste zu sein und dennoch bricht es manchmal heraus, die harte Ansage des Skippers schneller zu kurbeln und die Segel dichter zu holen. Es geht ums Segeln, um den harte Spass an Wind, Wetter und dem Wasser.

Neben der Haerte des Wetters kann man manchmal die Haerte des Zusammenlebens spuehren; Die Beberich ist ein Boot, der Platz ist beschraenkt und so sollte man sich auf ein nahes Zusammenleben an Bord einstellen. Fuer manch Einen hart, fuer Andere wiederum eine tolle Sache. Die eingeschraenkten Ressourcen wie Wasser und Strom kommen an Bord nicht unendlich aus dem Hahn oder der Steckdose. Darum ist mit dem Platz und den Ressourcen entsprend umzugehen. Vor Anker muessen mehr Kerzen als Lichtquelle benutzt werden, geduscht wird in den Hafenduschen und im hafen wird auch auf die hafentoilette gegangen. Das Wasser wird sparsam benutz und auch fuer saemtliche Reisetaschen ist der Platz eingeschraenkt. In den Kojen muss man sich moegen und jeden freien Raum ausnutzen und wer sich an manch einer Ecke nicht dukt dem weht eine dicke Baeule am Kopf entgegen; eben ein hartes Leben an Bord.

Die andere Seite der Haerte findet man wenn einem bewusst wird das man dem Zusammenspiel mit der Natur naeher kommt, wenn man wieder merkt was es bedeutet warmes Wasser aus dem Hahn zu bekommen oder wie schoen erfrischend eine Dusche sein kann. Wenn man merkt, dass es neben dem harten Leben in der grosstadt zwischen den ganzen Hochhaeusern und dem Asphalt doch noch Gegenden gibt wo nicht der Fahrplan der U-Bahn das Sagen hat, sondern der Wind und das Wetter. Man findet Ruhe und gleichzeitig Konzentration und wenn dann irgendwann der Wind nachlaesst und die Sonne anfaengt zu brennen, wenn die Sonne ueber dem Wasser untergeht und man die endlose Ruhe spuehrt. Wenn im Hafen die harten Getraenke ausgeschenkt werden und man den ganzen Hafen lachen hoert und wenn man seelig bei leichtem Schaukeln in der Koje einschlaeft – dann weiss man wirklich wie hart es an Bord zugeht.

Also unterwerft ;) euch und heuert an, …