Nachdem gestern die Förde vom Wasser verlassen wurde, schwappte es heute wieder zurück und man kam besser schwimmend zum Boot als über den Steg. Kurze Zeit dachte ich dran mit einem der herumliegenden Optimisten von hinten an die Beberich zu kommen um dann über die Badeleiter an Bord zu steigen, doch dann packte mich doch der sportliche Ehrgeiz – das muss auch so gehen!
Wie schon mal vor laengerer Zeit machte ich eine Schlaufe in einen Festmacher und legte sie über den Anker. Dies reichte als Trittstufe und ich war an Bord – natürlich nicht ohne Eisfüße ;-). Die neuen gefütterten Stiefel hatte ich natürlich schon vor ein paar Tagen an Bord gebracht … zeigt sich wieder: Gleich Dinge zu erledigen, ist nicht immer die beste Wahl ;)
Nun bin ich aber wohlbehalten unter Deck und die Beberich stellt sich mal wieder als das beste aller Boote heraus, auch wenn es zur Zeit außen etwas sehr grün ist. Unter Deck jedenfalls läßt ein Knopfdruck die Heizung anspringen, zwei Griffe in die Vorratskammer und ein paar weitere Griffe dazu bringen einen leckeren Thunfisch/Mais-Salat in eine Schüssel. Und im Bug wartet meine trockene Koje auf eine geruhsame Nachtruhe mit mir. Bis dahin gibt es direkte Netzverbindung über das W-LAN und satten Sound von meinem Ingo mit „Wenn jetzt Sommer wär!“ aus dem Radio. Alles in allem ein wirklich schiffiges Wohlbefinden hier: Danke, Beberich. Danke, Traum den ich leben darf. Danke, Sarah die mich hergelassen hat.
PS: Soll ich mir jetzt noch nach dem Essen einen Espresso aus der Maschine gönnen, …. hmmm … ich hab es echt schwer hier an Bord ;-) Danke, Mama&Papa für diesen Luxus.